»Wohnungsglück und Typenbau« - Wohnungsbau und Stadtplanung in der DDR
25.06.2015 15:00:00
Alles für das Wohl des Volkes! Dazu wurde in der DDR ein beispielloses Wohnungsbauprogramm in Gang gesetzt und realisiert: 3 bis 4 Millionen Wohnungen von 1971 bis 1990. Das erforderte höchste Anstrengungendes gesamten Bauwesens und der Zulieferindustrie. Standardisierung, Typenbau und Wiederverwendungsprojekte sollten die Quantität der Produktion sichern.War aber die daraus resultierende Eintönigkeit nicht auch eine Ursache der Unzufriedenheit und der heute noch subjektiven Abwertung der Wohngebiete? Und hätte es bauorganisatorische Alternativen gegeben? Was kann man für die Gegenwart empfehlen?
Darüber unterhält sich der Architekt Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates der Hermann-Henselmann-Stiftung, mit ehemals Verantwortlichen des Bauwesens.
Gäste:
Dr. Stephan Schüttauf, Technischer Direktor des Wohnungsbaukombinates Berlin
Roland Korn, Chefarchitekt beim Magistrat von Berlin
Gerhard Poser, 1. Generaldirektor des BMK Erfurt, Stellv. des Ministers für Bauwesen, Bereich Industriebau, später Wissenschaft und Technik, in der Bezirksleitung Berlin Sekretär für Bauwesen und Investitionen
Dr. Karl-Heinz Schlesier, Chefarchitekt Halle-Neustadt, später Ministerium für Bauwesen
Reinhard Brodale, Leiter VEB Baureparaturen Prenzlauer Berg (angefragt)
Ingrid Pankratz, Vorsitzende der Bezirksplankommission, später tätig im Bereich Investitionen der Deutschen Kreditbank vormals Staatsbank der DDR (angefragt)
Dr. Helfried Kreutzer, Stellv. Vorsitzender der Bezirksplankommission, heute ehrenamtlicher Vorsitzender des Bürgervereins Helene-Weigel-Platz
Ort: Salon von Rohnstock Biografien, Schönhauser Allee 12, (Eingang Saarbrücker Str.), 10119 Berlin
Unkostenbeitrag: Studierende und Auszubildende frei. Ohne Abonnement für den GD-Salon beträgt der Eintritt 10 Euro (Kuchen und Kaffee inklusive). Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 030-40504330 oder über: info@rohnstock-biografien.de