Ein Generaldirektoren Erzählsalon

Salons

Erzählsalon vom 16.01.2014 mit Christa Luft, Walter Kupferschmidt, Klaus Steinitz
Diskussion zu dem Thema: Lehre und Forschung der Wirtschaftswissenschaften - ihr Beitrag für die DDR-Ökonomie

Sehr geehrte Gäste, 

ich begrüße Sie herzlich zu unserer Veranstaltung und wünsche uns allen ein gesundes, erfreuliches sowie erkenntnisreiches und erfolgreiches Jahr 2014.

In der Tagung, die Ende des letzten Jahres stattfand, und auf die wir eine außerordentliche Resonanz erhalten haben, zeigte, dass die zentralen Themen Volkseigentum und Arbeitsproduktiv noch nicht annähernd erschöpfend behandelt sind. Ich wurde gebeten, dies weiterzuführen und ich denke, es sollte uns gelingen, ein eigenes und historisch souveränes Verständnis vom Volkseigentum zu entwickeln. Dabei wollen wir die Aufmerksamkeit vor allem auf die Potenziale und Vorzüge dieser Eigentumsform für die Produktivkräfte lenken - im Vergleich zum Privateigentum an Produktionsmitteln. Deshalb sollten wir versuchen, all die in über 40 Jahren mit dem Volkseigentum gemachten Erfahrungen zu sammeln. Freilich sind die Erfahrungen auf den verschiedenen zeitlichen Ebenen in diesem Zeitraum unterschiedlich. Für diese vor uns liegende Aufgabe bedarf es einer wissenschaftlich-theoretischen Fundierung - die Praxis braucht Theorie.

Aus diesem Grund freue ich mich, dass wir heute die Crème de la Crème der DDR-Wirtschaftswissenschaftler zu Gast haben. Ich habe diese einmalige Gelegenheit gleich beim Schopfe gepackt und sie gefragt, ob sie in ihrem Vortrag unser theoretisches Erkenntnis-Bedürfnis berücksichtigen könnten und etwas über die marxistisch-leninistischen Auffassungen zum Eigentum einflechten können. Mir ist klar, dass dieser Wunsch sehr kurzfristig kam, doch ich hoffe es ist möglich, ihm zumindest in Teilen nachzukommen.

Ich begrüße ganz herzlich auf dem Podium: 

Prof. Dr. Christa Luft, sie war unter anderem die ehemalige stellvertretende Direktorin am Internationalen Forschungsinstitut des RGW in Moskau, Rektorin der Hochschule für Ökonomie (HfÖ) und Wirtschaftsministerin der DDR in der Modrow-Regierung.

Unser zweiter Gast ist Prof. Dr. Walter Kupferschmidt, der zum Beispiel als Generaldirektor des Außenhandelsbetriebs Chemie Export/Import und anschließend als Rektor des HfÖ tätig war.

Der dritte Experte ist Prof. Dr. Klaus Steinitz. Er arbeitete als Abteilungs- und Hauptabteilungsleiter in der Staatlichen Plankommission und als stellvertretender Direktor des Zentralinstituts für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR.

Genauere Angaben zu ihrem beruflichen Werdegang werden die Referenten uns in ihren Beiträgen mitteilen.

- Katrin Rohnstock -

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Heute standen die Erfahrungen der Wirtschaftswissenschaftler im Vordergrund.

Heute standen die Erfahrungen der Wirtschaftswissenschaftler im Vordergrund.

Auch im Publikum saßen einige Wissenschaftler...

Auch im Publikum saßen einige Wissenschaftler...

...die ihre Expertise einfließen ließen.

...die ihre Expertise einfließen ließen.