Ein Generaldirektoren Erzählsalon

Salons

Erzählsalon vom 09.03.2018 mit Dr. Klaus Seydewitz
Chefsache - Zur Geschichte des CFK Schwarza

Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zu dieser Veranstaltung hier im Schminkkasten des Theaters Rudolstadt. Wir freuen uns, dass wir hier sein dürfen, um einen Erzählsalon aus der Reihe „Kombinatsdirektoren erzählen“ durchzuführen. Mit diesem Projekt begeben wir uns auf die Spuren der DDR-Wirtschaftsgeschichte, indem wir Vertreter der damaligen Wirtschaftslenker einladen, damit sie aus ihren Erinnerungen berichten, wie sie die Betriebe und Kombinate leiteten. Wir wollen dadurch zu einer differenzierten zeithistorischen Betrachtung der DDR-Wirtschaft beitragen, indem wir die Erzählungen der Experten sammeln, bewahren, aufbereiten und in verständlicher Form veröffentlichen. Aus diesem Erfahrungswissen über die damalige Wirtschaft könnten zukünftiger Wirtschafter profitieren.

Dass wir uns heute in Rudolstadt eingefunden haben, ist kein Zufall. Wir wenden uns heute nämlich dem einst wichtigsten Industriebetriebs der Stadt zu - dem Chemiefaserkombinat Schwarza (CFK), in dem zu DDR-Zeiten über 6000 Mitarbeitern arbeiteten. Wie die Arbeit im Kombinat ablief, wie es sich entwickelte und welche Herausforderungen es zu bewältigen hatte, kann niemand besser erzählen, als Dr. Klaus Seydewitz, der diesen riesigen Betrieb ein lange Zeit leitete.

Ich begrüße ganz herzlich Dr. Klaus Seydewitz, der 1935 als Sohn eines Tuchfabrikanten geboren wurde. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters, machte zunächst eine Ausbildung zum Tuchmacher und wurde nach einem anschließenden Studium und seiner Promotion Textilingenieur. Von 1977 bis 1990 leitete er als Generaldirektor das VEB Chemiefaserkombinat Schwarza.

Doch wir wollen heute nicht nur seine Geschichte hören, sondern auch das Publikum ist herzlich eingeladen, Erinnerungen an das Kombinat mit uns zu teilen.

- Katrin Rohnstock -

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Auswärtstermin in Rudolstadt - Heimat der 'Zellwolle' in der DDR.

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