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Direktoren

Dr. Hans Sandlaß

Dr. Hans Sandlaß

(Jahrgang 1931)
Generaldirektor
1975–1979 VVB Energieversorgung

Hans Sandlaß wird 1931 in Dorndorf in der Rhön geboren. Sein Vater war Fabrikmeister. Seit 1942 besucht er das Realgymnasium im 6 Kilometer entfernten Vacha und macht 1950 sein Abitur.

In nur einem Jahr schließt er eine Lehre als Betriebselektriker ab und beginnt bereits 1951 mit dem Studium der Elektrotechnik an der TH in Dresden. Seinen Abschluss als Ingenieur macht er 1956 mit der Diplomarbeit zum Thema „Technische und wirtschaftliche Übertragungsmöglichkeiten von Hochspannungsleitungen“. Die Berufslaufbahn beginnt für Sandlaß als Assistent im VEB Energieversorgung Meiningen. 1963 wird er nach Berlin versetzt in den neu gebildeten VEB Verbundnetz Elektroenergie. 

Am 1.10.1975 wird er Generaldirektor der VVB Energieversorgung. Die neue Herausforderung, die sich ihm stellt, ist, dass er nicht nur für die Versorgung der Bevölkerung mit Strom verantwortlich ist, sondern auch für die Versorgung mit Gas und Wärme. Am 1. Oktober 1979 erfolgt die Ernennung zum Stellvertretenden Minister für die territoriale Energieversorgung. Damit ist er praktisch – wie er selbst sagt – der „Obergeneraldirektor“ der Energieversorger der DDR. Die Folge ist allerdings, dass er weniger Gehalt bekommt als zuvor und trotzdem mehr Verantwortung trägt.

Im Dezember 1989 endet seine Tätigkeit als Stellvertretender Minister. Er wird Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands Energieversorgung (WEV) und ist als dieser für die Vertretung der Interessen der Energieversorgungskombinate nach der Wende zuständig.