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Heiner Rubarth

 Heiner Rubarth

(Jahrgang 1940)
Generaldirektor
1988–1990 VEB Elektromaschinenbau (KEM)

Heiner Rubarth erblickt 1940 in Breslau das Licht der Welt. Nach der Flucht gelangt die Familie im Herbst 1945 in ein Dorf in der Nähe von Mühlberg. Ab 1946 beginnt Rubarth seine schulische Laufbahn in seiner neuen Heimat. Nach acht Jahren Schule absolviert er dann eine Lehre zum Maschinenschlosser im VEB Schwermaschinenbau »Ernst Thälman« (SKET) in Magdeburg.

Dort arbeitet er auch als Schlosser im Kran- und Walzwerkbau bevor er 1958 sein Studium in Riesa aufnimmt - an der Ingenieurschule für Walzwerk- und Hüttentechnik. Nach seinem Abschluss bekommt er eine Anstellung im VEB Eisenhüttenkombinat Ost (EKO) in Eisenhüttenstadt. 25 Jahre lang hält er dem Kombinat die Treue, letztendlich sogar in der Position des stellvertretenden Generaldirektors.

Es folgt ein Jahr an der Partiehochschule in Berlin, worauf er gleich ab 1986 die Funktion als stellvertretender Generaldirektor des VEB Werkzeugmaschinenbau »7. Oktober« Berlin (SOB) ausübt. 1988 wird Rubarth dann endlich zum Generaldirektor des VEB Kombinat Elektromaschinenbau (KEM) in Dresden berufen. Dieses leitete er 1989/90 in eine Aktiengesellschaft über, scheidet aber 1991 aus dem Unternehmen aus.

Darauf wendet sich Heiner Rubarth unterschiedlichen Beschäftigungen zu. Zuerst arbeitet er für zehn Jahre in verschiedenen Konzernen im Bereich Baumaschinen, später engagiert er sich als Unternehmensberater. Rubarth spezialisiert sich auf die Sanierung insolventer Firmen und kann bis heute so manchen Erfolg verzeichenen.