Hubert Maschek
(Jahrgang 1939)
Kombinatsdirektor
1982–1990 VEB Verkehrskombinat Schwerin
1990–2006 Vorstandsvorsitzender der Westmecklenburgischen Verkehrs AG
Hubert Maschek erblickt 1939 im Sudetenland, im heutigen Tschechien, das Licht der Welt. Seine Familie traf 1945 das Schicksal der Zwangsaussiedlung. Sie wurde sesshaft in Mecklenburg – in der sowjetischen Besatzungszone. Von 1946 bis 1958 durchläuft Maschek die Allgemeine Schulbildung und die Erweiterte Oberschule bis zum Abitur. Danach tritt er bei der Nationalen Volksarmee der DDR (NVA) seinen Wehrdienst an. Als er seinen Pflichtdienst absolviert hat, beginnt er zu studieren. Er ist von 1960 bis 1965 Student an der Hochschule für Verkehrswesen »Friedrich List« in Dresden.
Als Diplomingenieur nimmt er 1965 seine Tätigkeit im Verkehrswesen auf. Er beginnt als Referent, wird Abteilungsleiter, Betriebsdirektor und schließlich erster Stellvertreter des Kombinatsdirektors. 1977 wechselt er in die Bezirksplankommission des Bezirks Schwerin. Hier ist er stellvertretender Vorsitzender und zuständig für langfristige Planung und Infrastruktur. Im Jahr 1982 übernimmt er den Posten des Kombinatsdirektors im Volkseigenen Betrieb (VEB) Verkehrskombinat Schwerin. In dieser verantwortungsvollen Position tritt er auch Reisen ins Nichtsozialistische Ausland (NSW) an.
Bis zum Jahr der deutschen Einheit bleibt er Kombinatsdirektor. Jedenfalls lernt er das Wirtschaften unter den »neuen« Bedingungen auch kennen, denn er bleibt noch sechzehn Jahre im Berufsleben. Von 1990 bis 2006 ist er Vorstandsvorsitzender der Westmecklenburgischen Verkehrs AG.