Eisenhüttenstadt – Blick auf das Eisenhüttenkombinat Ost (EKO)

Kombinatsdirektoren

Edel sei der Stahl, stolz der Mensch
Erinnerungen eines Kombinatsdirektors und Ministers

Edel sei der Stahl, stolz der Mensch

Hans-Joachim Lauck
Verlag Das Neue Berlin
Berlin 2017
351 S., 12,5 x 21 cm, Taschenbuch
Preis: 19,99 €
ISBN; 978-3-360-01320-0

Zum Buchinhalt

Er war ein Mann mit großem Einflussbereich: Als Generaldirektor des Qualitäts- und Edelstahlkombinates und späterer Minister für Schwermaschinen- und Anlagenbau dirigierte Hans-Joachim Lauck das Zusammenspiel von sieben Großbetrieben und elf Kombinaten, in denen bis zu 220 000 Arbeiter und Angestellte über ein Viertel der industriellen Warenproduktion der DDR erwirtschafteten - und schätzte dabei den Kontakt zu seinen Stahlwerkern. Im Blaumann und mit Helm auf dem Kopf erfragte er Arbeitsabläufe, fing Stimmungen ein und suchte stets nach neuen Ideen. Lauck schritt voran, mischte sich ein und kämpfte: für sein Werk, für das Kombinat und für den gesamten Industriezweig. Als einer der großen ostdeutschen Wirtschaftslenker gibt er Einblick in technische und politische Zusammenhänge - und zieht rigoros Bilanz.

In dem Buch beschreibt Lauck ein bisher unbekanntes Stück DDR-Wirtschaftsgeschichte. Neben den weitgehend verständlich in die Historie der Handlung eingebetteten Begriffe und Vorgänge der Planwirtschaft spart er auch Privates nicht aus. Er setzt der Leistung der Stahl- und Walzwerker aus Brandenburg literarisch ein Denkmal.

Zum Autor

Hans-Joachim Lauck, 1937 in Freyburg/Unstrut geboren, ist gelernter Betriebsschlosser, Diplom-Ingenieur und Dr.-Ing. für Metallformung. Er war Produktionsleiter im VEB Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf, ab 1970 Betriebsdirektor des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg und ab 1979 Generaldirektor des Qualitäts- und Edelstahlkombinates (QEK). 1986 bis 1989 wirkte er als Minister für Schwermaschinen- und Anlagenbau, 1990 für Maschinenbau unter Hans Modrow. Lauck lebt heute wieder in Freyburg.