Gewonnen, und doch verloren
Erinnerungen eines DDR-Chefkonstrukteurs
Werner Bahmann
344 S., 12,5 x 21 cm, brosch.
Preis: € 16,90
erschienen im verlag am park
Berlin 2008
ISBN: 978-3-89793-167-1
Klappentext:
Werner Bahmann war viele Jahre Chef der Forschung und Entwicklung in einem sogenannten Vorzeigebetrieb. Die Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn wurde aber nicht deshalb gern auswärtigen Staatsgästen gezeigt, weil sie gleich um die Ecke lag, wie man in der DDR-Hauptstadt sagte, sondern weil der volkseigene Betrieb auch im internationalen Maßstab als Spitzenbetrieb galt. Das war nicht unwesentlich Ingenieuren wie Bahmann geschuldet. Der Sohn eines Teppichwebers aus Oelsnitz vom Jahrgang 1930 nutzte die Möglichkeiten, die ihm die neue Republik bot. Er besuchte die Arbeiter- und Bauern-Fakultät, studierte und promovierte in Dresden, und wurde mit 34 Jahren Technischer Direktor in einem der wichtigsten Industriebetriebe der DDR.
Ein westdeutsches Unternehmen übernahm die Werkzeugmaschinenfabrik - um sie 2004 zu schließen. Prof. Bahmann kämpfte um den Betrieb und die Arbeitsplätze. Dabei erreichte er viel - auch wenn am Ende die Niederlage stand. Seine Autobiographie, die in drei Staaten spielt, macht aber auch deutlich, daß jeder Verlust auch ein Gewinn an Erkenntnis bedeutet.